Um als Missionare ins Ausland gehen zu können, benötigten wir die Zusagen von drei Organisationen, die mit uns zusammenarbeiten möchten:
- eine Missionsgesellschaft in Deutschland, die uns vertraglich anstellt und ins Ausland sendet
- ein Werk im Ausland, das Unterstützung benötigt
- eine Gemeinde, die uns entsendet und uns begleitet
Dazu kommt noch der Familien- und Freundeskreis, der uns im Gebet und finanziell in dieser Zeit unterstützt.
Die Missionsgesellschaft, die uns aussendet, heißt "Kontaktmission" und hat ihren Sitz in Wüstenrot in Baden-Württemberg. Bei unserem Vorstellungsgespräch erzählten die Verantwortlichen, dass sie in den letzten Jahren den Fokus mehr auf Afrika legen wollen. Sie haben unsere Bewerbung geprüft und wir haben im Januar 2020 eine Zusage erhalten. Als Arbeitnehmer bekommen wir von der Kontaktmission einen Arbeitsvertrag, bleiben im deutschen Sozialversicherungssystem und erhalten einen Entsendungsvertrag für jeweils zwei Jahre, um im Ausland arbeiten zu dürfen. Anschließend steht ein zweimonatiger Heimataufenthalt an.
Das Werk, das uns als Mitarbeiter aufnehmen möchte, heißt "Nehemia Madagaskar". Wir haben die Verantwortlichen, Rita und Zaka, bereits 2018 bei unserem "Erkundungsurlaub" kennen lernen dürfen. Der Kontakt blieb seither bestehen. Ende Januar 2020 machte ich, Stefan, zusammen mit einem Freund, Simon, einen weiteren Besuch bei Nehemia Madagaskar. Wir haben viele Foto- und Videoaufnahmen machen können, wodurch das Vorstellungsvideo von Nehemia entstanden ist. Eine Winterwoche in Deutschland gegen eine Sommerwoche in Madagaskar einzutauschen war zudem ein guter Deal. Wir konnten so die verschiedenen Arbeitsbereiche des Werkes und die Mitarbeiter kennen lernen. Der Aufenthalt war für mich sehr positiv und räumte letzte Zweifel aus.
Das Mitarbeiterteam von Madagaskar + ich
Auf dem Gelände von Nehemia Madagaskar
Beim "Club David"
Freund und Kameramann Simon
Um einen geistlichen Anker in der deutschen Heimat zu haben, eine Gemeinde, der wir Bericht erstatten können mit Menschen, die für uns beten, haben wir die Ecclesia Roth angefragt. Sie ist Nelas Heimatgemeinde, die sie bereits seit dem Kindesalter kennt. Später war Nela als ehrenamtliche Mitarbeiterin im Kinderteam tätig. Ich lernte die Ecclesia Roth als Jugendlicher kennen und nahm an den Gottesdiensten teil. Wir sind dankbar, die Zusage bekommen zu haben, dass uns die Ecclesia Roth als Missionare aussenden will.
Durch die Zusagen dieser drei Organisationen ist der Weg frei und wir können weitere Schritte gehen. Jetzt sind wir dabei, einen Freundes- und Unterstützerkreis aufzubauen, um im Januar/Februar 2021 ausreisen zu können..
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